Facharbeit über Namen

Gast

Hallo ich bin Lina, gehe in die 12. Klasse und muss im Fach Sozialwissenschaften eine Facharbeit schreiben. Um mehrere Meinungen zu finden, habe ich dieses Forum gefunden und hoffe, dass ihr mir bei meinen Fragen rege zur Seite steht, denn ich habe das Thema: Namen und die Namensgebung von Kindern

Erstens würde mich interessieren, ob ihr überhaupt Interesse habt, mir zur Seite zu stehen. Ich werde mehrere Plauderecken öffnen, da es viele Themen gibt, die ich abdecken muss. Dies sind zum Beispiel:

1. Welche Trends gibt es im Moment? / Welche sind total out?
2. Gibt es wirklich den so genannten Kevinismus?
3. Wie viele Silben hat der "perfekte" Name?
4. Lieber dem Trend hinterher oder einen außergewöhnlichen Namen?
5. Zweitnamen - sinnlos oder wichtig?

Vielleicht habt ihr zu manchen Themen ja schon eine Meinung.
Ich werde mir alles notieren.
Ich danke allen schonmal für ihre freundliche Hilfe und hoffe auf zahlreiche Antworten.
DANKE! Lina

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Gast

Da hab ich grad noch ein bisschen zu dem Thema gesucht. Vielleicht weißt du es auch schon. "Emilismus" (Begriff aus einem Zeit Artikel von 2008) ist der Gegentrend sowie Gegenbegriff zu Kevinismus. Den würd ich mal googeln.

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Da hab ich grad noch ein bisschen zu dem Thema gesucht. Vielleicht weißt du es auch schon. "Emilismus" (Begriff aus einem Zeit Artikel von 2008) ist der Gegentrend sowie Gegenbegriff zu Kevinismus. Den würd ich mal googeln.

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Da ist mir ein Gedanke gekommen den ich noch kurz hinzufüge wollte...

Wenn man davon ausgeht, dass das Kevinismus-Phänomen ein Spiegelung eines wieder erstarkten Klassenbewusstseins-Dünkel (wie auch immer man das jetzt konnotiert) ist, dann dürfte man auch eher erwarten das Phänomen dort am deutlichsten zu finden wo soziale Unterschiede am dichtesten auftreten. also eher in Ballungsgebieten wie Rhein-Ruhr oder Großstädten BErlin, Hamburg, München. Ich denke in ländlicheren Gebieten sofern die Bevölkerung homogener ist wird es denke ich nicht so stark auftreten. Man könnte da auch mal einen Vergleich von eher strukturstarken zu strukturschwächeren Gegenden heranziehen.

Wenn ich das richtig gesehen habe, dann kommt du ja aus dem Münsterland. Das ist ja mit dem angrenzenden Gebieten OstWestfalen-Lippe und Osnabrück eher strukturstark durch die mittelständischen Betreibe. Da dürfte der regionale Vergleich nicht so drastisch ausfallen.
Eine Diskussionsteilnehmerin hat geschrieben, dass die Lehrer mittlerweile stark sensibilisiert auf dieses Problem sind. Das glaube ich gerne und das mag auch Effekte bringen. Aber ich glaube das mit Sensibilisierung alleine das Problem wahrscheinlich nicht zu beseitigen ist.

Gast

Hallo Lina, ich weiß nicht wann Abgabe deiner Arbeit ist aber weil ich das THema so schön finde schreib ich jetzt trotzdem noch was.

1. Welche Trends gibt es im Moment? / Welche sind total out?

Ja es gibt Trend was die Namensgebung angeht. Es gibt auch vor allem Studien dazu dass die Namen (besonders die von Jungen) androgyner werden. Generell sind "weich" klingenden Namen, die phonetisch auch gerne mit Umlauten ausgerüstet sind (Tia,Pia,Sophia,Mia;lea; Eliah, Noah) etc Trend und Anführer der Namenslisten der letzten Jahre. Irgendwo habe ich gelesen, dass dies auch auf eine stärkere Säkularisierung und Vernachlässigung von Familientraditionen zurückgeht. Also das quasi Namen welche dem Ohr gefälliger sind (ephorisierende Wirkung haben) gewählt werden, wenn nicht mehr die Notwendigkeit besteht sie religiös zu verankern oder BSPw den Sohn nach dem Opi zu nennen.

Dann gibt es eine Art Gegenbewegung (wenn man das so sehen möchte) die wieder verstäkrt alte regional kulturgeprägte Namen bevorzugt. Sprich den für junge Eltren doch neuklingende Namendie alten Ursprung haben. Uach um vielleicht ein Stück kulturelle Identität mitzugeben. (Sprich: Emil, Anton, Lutz, Franz, Ernst, Egon, Otto Konrad,) Namen die retro sind, die man vielleicht von Opa kennt. Auffällig ist aber auch hier dass sie meist eher kurz sind und die beliebtesten Namen dieser Kategorie scheinen ach die zu sein welche viele Vokale haben (Emil, Paul; )
UNd dann gibt es noch den Trend stark aussergeöhnliche oftmals amerikanisch Namen zu geben.

Was zuletzt stark auffällt ist der Trend zu MehrfachNamen nicht nur als Namen in den Dokumenten (5 ist in Dtschl. das MAximum) sondern auch als Mehrfach- oft Doppel Rufnamen

2. Gibt es wirklich den so genannten Kevinismus?

Schwierige Frage kommt sehr darauf an was Du meinst. Ja Namen spiegeln uns Durchaus eine Erwartung über das Kind zurück. So können tatsächlich Namen die als klassische "Unterschicht-Namen" verrufen waren, Nachteile in schulischer Fürsorge mitbringen. Lehrer sind auch nur MEnschen und werden genauso gut auch unbewusst von Vorurteilen geleitet. Da kann es schon vorkommen das Kevin schlechter benotet und gefördert wird weil man es von ihm so erwartet.

Viel interessanter aber ist was gilt als Kevinismus Name derzeit? Wenn man davon ausgeht das eine Art neues Klassenbewusstsein in Deutschland entsteht (auch weil die soziale Schere eher größer wird) dann sind wohl stark exotische amerikanische Namen die an Popstars erinnern, die welche unter Kevinismus fallen. Weil nachwievor alles profane und die populär Medien eher als Bildungsfern eingesschätzt werden. Man schließt dann (natürlich oft fälschlicherweise) vom Namen des Kindes auf die Eltern und davon auf das Kind. So einfach dargestellt quasi. bildungsferner Name-> bildungsferne Eltern --> bildungsfernes Kind (Natürlich ist das unzulässig und falsch aber das könnte man als KEvinismus betrachten.

Die Beliebtesten Namen mit den vielen Umlauten, die ja auch gern so skandinavisch sind werden wohl die klassischen Mittelschicht Namen werden.
Und die eher alten Namen (auch wenn das genauso gut ein TRend ist) kann man mit Traditionsbewusstsein assoziieren und das gilt Zusammen mit einer Art Wertebewusstsein leider immernoch noch als eher bildungsnah. (Wobei das alles grob vereinfacht ist und auch nur sonne Art BAuchgefühl von mir, habe ich schon leider! das Gefühl das der Dünkel in Dtschl wieder zunimmt)Aber isch schweife ab.

3. Wie viele Silben hat der "perfekte" Name?

Die Ratgeber in Namensgeber Foren machen das doch sehr vom Nachnamen abhängig. Dazu habe ich keine Meinung kurz oder lang kann Alles schön sein. Nur so Daniel Düsentrieb Namen gefallen mir persönlich jetzt nicht so.

4. Lieber dem Trend hinterher oder einen außergewöhnlichen Namen?

Im Hinblick auf eventuell vorhandenen Kevinismus würde ich mein Kind also eher nicht Rihanna oder Justin Sean nennen, wenn ich mit Nachnamen Müller heiße, auch wenn es Trend ist. Grundsätzlich würde ich eher die Mitte wählen. Ein Name der meinem Kind Wiedererkennungswert verleiht, sodass es sich den Namen nicht mit drei anderen aus der Klasse teilen muss, und einen mit dem es nicht zum Außenseiter wird, weil direkt jeder fragt: "Wie schreib man das? Noch nie gehört." Ganz freimachen von Trends kann man sich sowieso schlecht, weil sie einen gewollt oder nicht-gewollt doch beeinflussen. Die Namen meiner Generation (bin jetzt Ende 20) würde ich für ein Kind eher langweilig finden.

5. Zweitnamen - sinnlos oder wichtig?

Persönlich finde ich Mehrfach-Namen die ne Referenz auf Familiengeschichte oder Ereignisse oder Wünsche der Eltern für ihr Kind nehmen in den Dokumenten ganz nett. Einen Mehrfachnamen zu nehmen, weil der eine Name alleine zu Verwechslungen führt, find ich ungünstig. Dann lieber direkt keinen Namen aus der Top-10. Finde aber Doppelrufnamen generell nicht so schön (Geschmackssache) wirkt auf mich immer so als konnten die Eltern sich nicht entscheiden.

Wie gesagt interessantes Thema hast du Dir da ausgesucht. Viel Erfolg wünsch ich Dir!

Gast

1. Trends: Wenn man nach diesem Forum geht, bei dem ich allerdings Zweifel habe, dass es wirklich repräsentativ ist, dann sind kurze Doppelnamen, Einsilbige Namen (Mia, Lia), kurze altmodische Namen (Emma, Frieda), englische Namen (Ashley), und Namen mit L im Trend, wie auch schon andere geschrieben haben.

2."Kevinismus": Ich glaube nicht, dass es ihn wirklich gibt. Ich arbeite im Jugendamt und habe keinen einzigen Kevin in meinen Akten. Auch die anderen Kevinismus-Namen sind nicht auffallend häufig. Was ich mir vorstellen könnte, ist,dass Namen, die bei uns relativ neu sind, erst einmal UNBEWUSST mit einem gewissen Vorbehalt betrachtet wurden, nach dem Motto "was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht". Wenn dann ausnahmsweise mal ein verhaltensauffälliges Kind mit einem solchen Namen vorkam, hat sich der Lehrer UNBEWUSST diese "schlechte Erfahrung" gemerkt, und sie vielleicht automatisch auf neue Kinder gleichen Namens übertragen. Ich glaube, derartiges kann leicht passieren. Inzwischen dürften die Lehrer aber hinreichend für dieses Problem sensibiliert sein und sich selbst genauer beobachten.
Ich glaube, wichtig ist auch noch, ob ein Name eine hier allgemein bekannte positive Leitfigur hat. So glaube ich zum Beispiel, es könnte noch so viele verhaltensauffällige Marias oder Terroristinnen mit diesem Namen geben, aber weil in unserer christlich geprägten Gesellschaft dieser Name so viele warme und positive Assoziationen hervorruft, kann er nie für die nachfolgenden Namensträgerinnen "verdorben" werden, wie das hierzulande z.B. mit dem Namen Adolf geschehen ist.

3. Silben: Kommt auch auf den Nachnamen an, aber mindestens 2 Silben sollten sie schon haben. Allerdings, wenn mir ein kurzer Name sehr gut gefallen würde, würde ich auch den vergeben. Abkürzungen als Namen mag ich aber nicht. Da würde ich eher den langen Namen vergeben (Elisabeth statt Lilli).

4. Nein, eher nicht dem Trend hinterher, also kein englischer Name. Eher ein altmodischer. Es gibt einige ausgefallene aber bekannte Namen die mir sehr gut gefallen, und die ich auch gerne vergeben würde, sofern ich den Eindruck hätte, dass sie dem Kind nicht schaden.

5. Zweitnamen: Eher nicht. Bei einem sehr häufigen Familiennamen zur besseren Unterscheidung, ja.

Gast

1. Welche Trends gibt es im Moment? / Welche sind total out?
Ich finde mittlerweile gibt es verschiedene Trends. Einer gibt seinem Kind einen englischen Namen (wie Jason), der andere einen altmodischen Namen (wie Theo). Einen richtigen Trend kann ich aber nicht feststellen, da jeder einen verschiedenen Namensgeschmack hat.

2. Gibt es wirklich den so genannten Kevinismus?
Auch wenn das viele bestreiten, ich bin der Meinung den gibt es. Aber ich möchte mich dazu nicht weiter äußern.

3. Wie viele Silben hat der "perfekte" Name? 2 Silben, aber Geschmäcker sind verschieden.


4. Lieber dem Trend hinterher oder einen außergewöhnlichen Namen?
Ich habe zwar noch keine eigenen Kinder, aber schon einen eigenen Namensgeschmack. Ich mag altmodische Namen sehr gerne, aber auch auch außergewöhnliche.

5. Zweitnamen - sinnlos oder wichtig?
Eigentlich sinnlos.

Gast

Ich bin beeindruckt von den vielen Meinungen.
An Leonie:
Ich weiß nicht, ob du das dann auch machen kannst. Vielleicht in Deutsch. Frag doch einfach mal deine Lehrerin.

an Julia:
so etwas in der Art habe ich schon gemacht. Ich habe mir die Geburtsnamen des Krankenhauses in unserer Stdt angeguckt. Die der letzten 5 Jahre erstmal, weil die anderen nicht mehr aushingen und aufgrund von Datenschutz mir nicht mehr zu Verfügung standen.
Auffällig war dort vor allem der Name Alejandro. Nach dem Lied von Lady Gaga.

Eine Umfrage wird es in meinem Dorf, sowie in Münster auch noch geben. Ich möchte einfach alles abdecken und anschließend gucken, was alles für die Facharbeit benötigt wird.
Hier in diesem Forum suche ich erstmal ein paar Anregungen, Tipps und Hilfen. Durch jeden Beitrag werden hier meine Fragen konkretisiert und ich kann mehr schreiben. Deshalb danke ich euch allen.

Weitere Anmerkungen, Hilfen und so weiter sind sehr erwünscht.
Lina

Gast

Das ist ein gutes facharbeitsthema!

1.sehr modern sind zurzeit L/M namen.modern sind auch kurze namen,von 3 bis 6 buchstaben.beliebt sind namen mit doppelbuchstaben wie anna,hanna,emma,lilli
timm und finn...altmodisch sind eher namen,die in den 60-ern und 70-ern häufig waren(petra,daniela,stefan).alte namen wie emil und paul werden wieder modern.der kevinismus nimmt ab.

2.ja,ich denke schon,dass es in den unteren sozialen schichten mehr kevins,chantals usw. gibt.aber nicht jeder kevin lebt vom hartz 4.

3.weiß nicht....

4.ich würde keinen trend nachgehen,der sich in der auslaufphase befindet.moderne namensind ok.alte namen finde ich super,ich würde allen eltern abraten,namen zu geben mit x-verschiedenen schreibweisen(z.b. eileen oder jannik).auch keine ausgefallenen namen,die sehr einem trendnamen ähneln(hannalena-annalena/mari-marie)

5.ja,zweitnamen sind sinnvoll.

Gast

Also ... erstmal an Jutta... es ist nicht unbedingt ein weglassen von s.. im Gegenteil, es sind mehr die ursprünglichen Formen, denen ein s angehängt wurde.

Liebe Lina, ich find dein Facharbeitsthema super... du hast nur ein Problem.
Hier werden dir viele helfen, das ist super und es bringt dir viele Meinungen... aber was du brauchst sind handfeste Statistiken und Studien - die findest du hier bestimmt nicht.
Es ist nicht falsch hier zu suchen, nur deine Fragen sind schwierig hier zu beantworten, im Endeffekt beurteilen viele hier, was sie meinen als Trend zu sehen oder hier im Forum zu lesen.
Du wirst oft Meinungen hören, keine verallgemeinerten und auf die Masse anzuwendende Dinge. Das liegt teils auch an der Fragestellung, weil man die so präzise nicht beantworten kann.

Bezüglich des Trends - mach es doch regional. Schau dich auf den Websites der Krankenhäuer in deiner Nähe um, viele haben Bildergalerien der Neugeborenen. Zwar ist es echt Arbeit, aber dann schreib dir alle Namen, geordnet nach Jungs und Mädchen, auf die zwischen dem 01.01 und 31.12.2010 vergeben wurden. Danach kannst du ganz individuelle das sehen, was du von uns hören willst.
Du studierst die Herkunft der Namen (dies bezüglich empfehl ich dir allerdings Namensbücher....)
Ach euch könnt dir noch einige Ratschläge geben. Wenn ja, dann sag mal bescheid...

LG

Gast

Aha. Könnte ich so etwas auch machen, wenn ich nicht im sozialwissenschaftlichen Zweig bin?
Zu deiner Frage:
Ja, ich finde es sehr wichtig, dass Geschwisternamen zusammenpassen. Zweimal den gleichen Anfangsbuchstaben oder zwei verwandte Namen(wie z.B. Isabelle und Elisa) zu nehmen finde ich nicht so gut. Gleiche Silben- oder Buchstabenanzahl finde ich nicht notwendig, aber die Namen sollten nicht total unterschiedlich lang sein.
Die gleiche Herkunft müssen die Namen nicht haben, aber ich würde auch keinen nordischen mit einem arabischen Namen kombinieren. Aber lateinische, hebräische und altgriechische Namen lassen sich meist untereindander gut kombinieren.
Wichtig finde ich noch, dass sie ungefähr gleich gewöhnlich bzw. extravagant sind.
Zu Zweitnamen: Ich finde, dass entweder alle oder kein Kind einen Zweitnamen bekommen sollte. Zu einem gewöhnlichen Doppelnamen, z.B. Anna-Maria (also nicht z.B. Alessia-Evangelina) würde ich einfache Namen nehmen.

LG Leonie

Gast

Wow, vielen vielen Dank bis jetzt.
Das sind ja schon eine Menge Rückmeldungen.
An Leonie:
Wie schon gesagt, mache ich meine Facharbeit im Fach Sozialwissenschaften. Habe mir dieses Thema überlegt, weil meine Schwester gerade ein Kind erwartet und wir beide uns auf die Suche nach Namen begeben haben. Dabei haben wir festgestellt, dass Namen mit 3 und mehr Silben oft abgekürzt werden, was sie nicht will. Deswegen erscheinen 2 Silben uns am besten.
Außerdem noch die Fragen: Müssen Geschisternamen zusammenpassen oder muss man sie einfach nur SCHÖN finden?
Also müssen sie zusammenpassen von ihrer SILBENANZAHL, ihrer HERKUNFT, (Doppelname/Zeitname)?
DANKE!

Gast

Habe noch etwas vergessen bzgl. Trends: Es gibt noch einen eindeutigen Trend, verstärkt Jungennamen zu wählen, die den Mädchennamen sehr ähnlich sind, z.B. Jona, Jonte, Luca, Jushua...
"Out" sind momentan anscheinend vor allem solche Namen, die mit der mittleren Generation assoziiert werden, wie Horst, Manfred, Klaus, Renate, Jutta, Bernd, Heinz, Barbara, Doris, Elke...

Gast

1. Namen sind unkomplieziert zu schreiben auch ein Trend bei Jungsnamen ist das weglassen der s am Ende des Namens . Ein Beispiel dafür sind Jonah, Luca, Eliah, Nicola
2. Da ist denke ich mal eigene MEinung gefragt. ICh meine nicht.

3.mindestens 2 und nicht mehr als drei, 4. Bevor es zu ausgefallen ist lieber den Trend hinterher oder zu alten Namen greifen.
5. Nur dann vergebbar wenn er passt.

Gast

1. Welche Trends gibt es im Moment? / Welche sind total out?
Ich kenne eine Seite mit den Hitlisten: http://www.vorname.com/beliebte_vornamen,0.html dort kannst du auch die Hits aus den Jahren davor einsehen. Im Moment kommen aber wohl wieder alte, biblische oder sehr Zeitlose Namen in Mode, aber auch Ganz neue, manchmal selbstausgedachte und Namen aus anderen Ländern, "da geht die Schere immer weiter auf"
2. Gibt es wirklich den so genannten Kevinismus?
Vielleicht, aber ich denke man sollte sich bei einem Namen wie Kevin, Chantal, Justin oder Jacqueline gut überlegen wenn man ihn vergibt, den es ist erwiesen, dass Lehrer und Kindergärtner große Vorurteile gegenüber einem Kind haben, dass so heißt, und es oft als verhaltensauffälig o.ä. einschätzen und es dann auch so behandeln. Marie, Laura, Alexander und Jan sind da viel besser dran.
3. Wie viele Silben hat der "perfekte" Name?
Ich denke 2-3 Silben sind immer schön, aber das hängt auch sehr vom Nachnamen ab. Hat man einen sehr langen Nachnamen mit 4 oder 5 Silben tut es auch ein kurzer Name wie Leo oder Mia, bei einem kurzen Nachnamen mit einer Silbe und wenig Buchstaben ist ein langeer Vorname recht schön, Alexander oder Gabriella passen dann gut.
4. Lieber dem Trend hinterher oder einen außergewöhnlichen Namen?
Ich würde nie total mit dem Trend gehen, aber meinen Kindern auch nicht Namen geben, die eigentlich frei erfunden sind. Ein Name den jeder kennt, aber der nicht so oft vorkommt ist gut. Z.B. Jakob, Nicolas, Elisa oder auch Johanna. Wenn mir ein Name aber gefällt, obwohl er in Mode ist, hält mich das nicht davon ab ihn zu vergeben. Mein Sohn heißt Leo, in der KiTa gibt es zwar keinen weiteren, aber 2 Leons, und wenn ich nochmal eine Tochter bekomme, in 3-4 Jahren möchte ich sie gerne Mia nennen, obwohl der Name in letzter Zeit in Mode war, aber ich denke das wird sich bis dahin noch legen.
5. Zweitnamen - sinnlos oder wichtig?
Ich finde Zweitnamen sehr wichtig, sie geben dem Kind eine Möglichtkeit, falls ihm der Name, den die Eltern ausgesucht haben partout nicht gefällt. Dann kann das Kind sich beim Standesamt umtragen lassen. In der Grundschule ging ich in eine Klasse mit einem Jungen der Kim hieß. Das gefiel ihm gar nicht, also suchte er sich als Rufnamen seinen Zweitnamen Oliver aus. Da kann man auch nicht sagen, das ist nur Kindergetue, denn Kinder wissen zwar oft nicht was sie wollen, aber eigentlich immer, was sie ganz bestimmt nicht wollen. Ich finde es aber auch schön, dem Kind als Zweitnamen den Namen eines Verwandten zu geben den man sehr schätzt. So heißt mein Sohn Leo Alexander, mit Zweitnamen nach seinem Vater. Eine kleine Mia würde bei uns Johanna mit Zweitnamen heißen, wenn wir einmal nocheinen Jungen bekommen soll er vielleicht Johann(es) oder einen der Namen seiner Opas bekommen.

Liebe Grüße Johanna

Gast

1. Welche Trends gibt es im Moment? / Welche sind total out?
ALso ich beobachte zwei gegensätzliche Trends, zum einen der Trend zu alten Namen (Paul, Emma, Emil, Theodor, Walter, Charlotte, Elisabeth sind momentan öfter anzutreffen) und auf der anderen Seite die zunehmende Engilsch-Namensgebung (Michelle, Kevin u.a. schon länger, neuerdings aber auch ausgefallene Sachen wie Heather, Jeremy, Dwayne, Wyatt, Grace, Amy...
2. Gibt es wirklich den so genannten Kevinismus? Auf jeden Fall, ich kann dazu selbst aus Erfahrung berichten, da ich einige Zeit in der Wohngeldstelle unserer Stadt (mittelgroße Stadt im Ruhrgebiet) gearbeitet habe. Dort begegneten mir auf den Bögen der Antragsteller unter der Spalte "Kinder" immer wieder typische Namen wie z.B. Charleen, Joshua, Dust(y)in, Dennis, Michelle, Joanna, Kayleigh, Kimberly und ähnliches. Die verstärkte Präsenz "kevinistischer" Namen bei sozial problematischen Verhältnissen ist nicht zu übersehen.
3. Wie viele Silben hat der "perfekte" Name? Mag reine Geschmackssache sein, ich persönlich habe den Eindruck, dass die meisten Namen drei Silben haben, wobei momentan ein Trend in Richtung Kurznamen geht (Mia, Kira, Leni, Luna, Lara, Lea, Lana, Leo, Nick, Ben...
4. Lieber dem Trend hinterher oder einen außergewöhnlichen Namen? Aus meiner Sicht weder noch. Am besten finde ich Namen, die weder Trend-Namen noch zu ausgefallen sind. Also seriöse, solide Namen, die nicht sehr häufig sind. Etwa Gregor, Silvia, Linda, Judith, Elmar, Kilian...
5. Zweitnamen - sinnlos oder wichtig?
Das ist momentan sogar exzessiv angewendet, wie ich finde. Viele geben ihren Kindern sogar drei Namen, was ich als zuviel empfinde. Zwei Namen wären in meinen Augen passend, so dass sich die Eltern jeder auf einen Wunschnamen einigen können. Aber an sich sind stumme Zeit- und Drittnamen nur Dekoration.

Gast

1.Trends:
-Immer kürzere Namen
-immer mehr ausländische Namen
-alte deutsche Namen werden wieder vergeben
-(besonders für Jungen) öfter weich klingende Namen
-Vornamen mit L
Out:
-Namen, die vor 30-60 Jahren in waren, wie Sabine, Daniela, Elke,...

2.Ich würde sagen ja, wobei es Ansichtssache ist welche Namen alles dazugehören

3.Kann man nicht verallgemeinern, kommt auf den Nachnamen an. Ich mag am liebsten 3 Silben.

4. Wenn mir ein sehr populärer Name am besten gefällt, würde ich ihn trotzdem nehmen. Wenn der Name außergewöhnlich sein soll, dann sollte er meiner Meinung nach leicht auszusprechen und zu schreiben sein, einem Geschlecht zugeordnet werden können und vor allem als Vorname erkennbar sein. Also z.B. der Name Inna kommt in Deutschland sehr selten vor, ist aber eindeutig ein Mädchenname und lässt sich leich aussprechen und schreiben.
Also: Mir ist die Häufigkeit nicht so wichtig, wenn der Name ganz sleten ist, dann sollte er nur nicht zu kompliziert sein.

5.Kommt darauf an. Zu einem ganz schlichten Erstnamen wie Anna macht er sich ganz gut, aber zwei sehr ausgefallene Namen wirken zu überladen für mich. Ganz wichtig finde ich, dass beide Namen sowohl vom Klang her als auch von der Herkunft zusammenpassen.

Eine andere Sache sind Zweitnamen vom Taufpaten oder von den Großeltern. Solange der Zweitname nicht peinlich ist oder überhaupt nicht zum Vornamen passt finde ich das schön.

Hast du diese Facharbeit in einem bestimmten Schulfach? Weil eine Facharbeit über Vornamen würde mir gut liegen, schließlich interessiere ich mich ebenfalls sehr für Vornamen.
LG Leonie

Gast

Ay, Facharbeiten sind was sehr feines ;)

1. Der Trend geht ganz klar zu den L-Namen: Lea, Lena, Lilly Leonie, Laura und Leon, Lukas, Luca, Louis. Allesamt aus der Top 10 diesen Jahres.
2. Ja, denke ich schon. Ich arbeite in einer Praxis für Pränataldiagnostik und kann bestätigen, dass es einen klaren Trend zu "kreativen" Namen in gewissen Schichten gibt. Gleichzeitig gibt es aber auch den Emilismus. Soll heißen: Akademiker und co. geben ihren Kindern in letzter Zeit besondern gern "alte" Namen: Gustav, Johann, Henry... Lotta, Greta, Mathilda.
3. Meiner Meinung nach ist der "perfekte" Name abhängig von dem Nachnamen, dem "ethnischen" Hintergrund und der Region in der das Kind lebt.
4. Weder noch. Lieber etwas schlichtes, als zu oft oder zu außergewöhnlich.
5. Zweitnamen finde ich schon sinnvoll. Wir haben alle einen und mein Kind wird auch einen bekommen, denn für den Fall, dass man eine sehr häufigen Nachnamen hat oder später jemanden mit einem solchen Namen heiratet ( Müller, Weber, Schmidt...) ist die Identifikation wesentlich leichter mit Zweitname als ohne. Also Zweitname ja, Doppelname NEIN ;)

So vielleicht konnte ich dir ein bisschen helfen.
Und empfehle dir diese Seite: ***
Ist sehr hilfreich und aktuell
LG Victoria

Gast

1. Einfache aber schöne Namen. Auch die älteren sind wieder modern.
2. mhm ich denke nicht.
3. Das muss jeder selbst entscheiden.
4. Ich würde sagen 50 50, schließlich würde ich weder so heißen wollen wie alle, noch würde ich einen Namen haben wollen, den jeder trägt.
5. sh. 3

Gast

1. Für mich muss ein Name unkompliziert zu schreiben sein, nicht dass man ihn immer buchstabieren muss.
2. Nicht zu niedlich, da der Mensch ja ein hoffentlich langes Leben damit leben muss.
3. So normal wie nur möglich, nicht nach irgendwelchen Stars die gerade in sind oder irgendwelchen Städten in denen sie vielleicht gezeugt wurden.

Gast

Mich würde außerdem freuen, wenn ihr eure Meinungen begründen würdet.
Und ich möchte nicht, dass ihr denkt, dass ihr hier meine komplette Facharbeit schreibt :)
Seht diese Seite eher als eine Art Umfrage. DANKE!

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