Spitznamen?

Spitznamen werden häufig von den Freunden vergeben. Wenn er selbst nichts dagegen hat, Tommy gerufen zu werden, wird es vielleicht so kommen, irrelevant, ob es den Eltern gefällt oder nicht. Du solltest ihn ruhig Tom nennen.

Es ist nicht unvermeidbar, aber sehr wahrscheinlich. Verniedlichungsformen durch das "i/y" hinten sind nun mal schon seit Jahrzehnten geläufig und bei älteren Kindern werden Spitznamen auch oft vom Nachnamen, von einem Hobby oder einer lustigen Anekdote usw.

Mein Ältester ist jetzt zehn und heißt eigentlich Kristian, wird aber von Freunden oft Krischa oder nach einer Kürzung des Nachnamens genannt (möchte ich hier nicht veröffentlichen). Krischa gefällt mir ganz gut (benutze sogar ich manchmal), der andere Spitzname überhaupt nicht da ich ihn unpersönlich finde. Jedenfalls bin ich froh, dass kein Krissi aus ihm geworden ist, weil das mir gar nicht gefallen würde - da ist mir Krischa schon viel lieber.

Greta (8) hat keinen Spitznamen und auch andere Gretas die ich kenne haben keinen, so denke ich dass das wohl ein Name ist der eher "verschont" bleibt.

Kaspar (fast 6) hat noch keinen Spitznamen,
aber ich denke das wird sich noch ergeben auch wenn Kaspar super zu ihm passt.

Moritz (fast 5) wird schon seit längerem oft Mo oder Morri genannt, was mich aber auch nicht unbedingt stört wenn es nicht übertrieben wird.

Laurin (3 1/2) hat keinen Spitznamen und ich hoffe wirklich sehr dass er nicht irgendwann Lauri genannt wird, da sich das eher mädchenhaft anhört.

Ich denke das ist so gut wie unvermeidbar.
Mein Sohn heißt Philipp, und er wird nur noch Phil von Freunden genannt. Das finde ich sehr schade, da er ja eigentlich nicht so heißt und ich den Namen Philipp heute noch so schön finde.
Bei meiner Tochter habe ich es versucht zu vermeiden. Sie heißt seit 3 Jahren Merle. Die ersten drei Jahre hat das "Leben ohne Spitznamen" super gut geklappt, seitdem sie in den Kindergarten geht aber nicht mehr. Von ihren Kindergartenfreunden wird sie Merli oder Mimi genannt. Ich muss sagen, dass mir das selber manchmal rausrutscht, aber damit kann ich heute leben.

Ich kann Euch für nichts garantieren, ich jedoch habe die Erfahrung gemacht, dass es unvermeidbar ist. Gerade die kleinen Kinder hängen bei den Namen gerne ein "i" noch daran.

Liebe Grüße, Theresa

Meine Schwester heisst Katharina und aus ihr wurde nie eine Kathi oder aehnliches. Alle sprachen immer ihren vollen Namen aus, weil sie es sehr deutlich nur so wollte.
Haengt also schon auch ziemlich an den Eltern und am Kind selber, denke ich.

Denke, wenn er zu Hause immer Tom gerufen wird, wird er das auch in der Schule durchsetzten können, wenn er es will! Wenn es ihn aber nicht stört, wenn seinen Freunde ihn Tommy rufen, ist das wohl seine Entscheidung!

Ich denke schon, dass man das zumindest in den ersten Jahren hinkriegt.
Sag es den Leuten einfach direkt. Freundlich, aber direkt. Dass dein Kleiner nicht Tommy, sondern Tom heißt, sonst hättest du ihn ja nicht so genannt.

Spätestens ab der Schulzeit wirst du es aber, denke ich, nicht mehr vermeiden können, dass seine Freunde ihn Tommy rufen, wenn es ihnen (und natürlich deinem Tom selbst) so gefällt.

Also ich dneke es entwickeln sich häufig Spitznamen, aber es muss ja nicht umbedingt Tommy sein, Spitznamen können auch vom Nachnamen, deinem Bestimmten hobby oder einer Falschen Aussprache des Namens kommen.

Also ich denke, wenn ihr ihn nicht Tommy nennt, wird sein Spitznamen nicht umbedingt Tommy.

Komm doch bitte auch bei mir vorbei.