Namensgebung und soziale Herkunft: Was meint Ihr zu diesem ZEIT-Artikel?

Gast

Habe in der Online-Ausgabe der ZEIT einen Artikel gelesen, der mich sehr zum Nachdenken gebracht hat. Der Link:
http://www.zeit.de/2007/35/Aufsteiger?page=all
Und hier der Ausschnitt, in dem es um die Namensgebung geht:
Welchen Namen geben wir unserem Kind? Eine knifflige Frage ist das. In Deutschland sind heute nicht weniger als 200000 verschiedene Vornamen registriert. Trotzdem ist die Antwort des jungen Paares auf diese Frage ziemlich vorhersehbar.

Die Antwort findet man zum Beispiel mitten in Köln, am Gülichplatz 1. Im zweiten Stock eines roten Klinkerbaus steht dort ein großer Schreibtisch, voll mit Akten, Mappen, Monitor und Stempeln und einem kleinen Plastikschild, auf dem steht: »Hier bedient Sie Frau Barg«. Angelika Barg, Leiterin des Standesamtes der Stadt Köln. Seit dreißig Jahren arbeitet sie hier, seit dreißig Jahren unterzeichnet sie Geburtsurkunden, seit dreißig Jahren beobachtet sie, welche Vornamen die Deutschen ihren Kindern geben, sie hat sie alle mitbekommen, die Modenamen der achtziger Jahre (Stefanie, Christian), der neunziger Jahre (Anna, Jan) und des neuen Jahrtausends (Anna, Lukas).

Über alle Trends hinweg hat sie eine Entdeckung gemacht: Welche Namen die Eltern ihren Kindern geben, hängt nicht nur vom individuellen Geschmack ab, sondern vor allem vom sozialen Milieu. Angelika Barg merkt das, obwohl sie die Leute gar nicht zu Gesicht bekommt, sie sieht nicht, wie sie sich kleiden, wie sie sprechen oder welche Autos sie fahren, sie sieht nur die Formulare. Das genügt. Dort müssen die jungen Eltern nämlich nicht nur den Namen des Kindes und ihre eigenen Namen eintragen, sondern auch ihren Beruf, zum Beispiel Apothekerin oder Philologe. Und der Beruf entscheidet offenbar mit darüber, wie der Nachwuchs heißen soll. Im Moment zum Beispiel sei das so, sagt Frau Barg: »Die akademischen Kreise neigen eher zu althergebrachten Vornamen.« Zu Namen wie Emilia, Franziska, Antonia, Jonathan, Elias, Karl, Friedrich.

Frau Barg formuliert diese Beobachtungen sehr vorsichtig. Sie sagt, das seien alles nur Eindrücke, sie sei ja keine Wissenschaftlerin, sie habe ja keine systematischen Daten erhoben.

Aber sie hat recht.

Wer wird später einmal Chef? Kevin, Justin oder Maximilian?

Der Berliner Kultursoziologe Jürgen Gerhards hat Tausende deutsche Geburtsregister aus mehr als hundert Jahren untersucht, von 1894 bis 1998. Er hat Vornamen und Berufe verglichen und festgestellt: »Der Geschmack ist sozial imprägniert.« Vor 1948 zum Beispiel waren christliche Vornamen bei Bildungsbürgern ziemlich unbeliebt. Damals hörten genug Mägde auf den Namen Johanna, gab es massenweise Fabrikarbeiter, die Paul hießen. Weshalb diese Namen in der Oberschicht kaum vorkamen. Heute, da in den Hauptschulklassen dutzendweise Jaquelynes, Justins oder Kevins sitzen, fangen die Akademiker wieder an, alte Namen zu mögen.

Vor hundert Jahren, am Ende des Kaiserreichs, wurde noch fast jeder zweite Vorname von allen Bildungsschichten vergeben. Heute ist es nicht einmal mehr jeder dritte. Hinter der Entscheidung für Leander oder Franziska verbirgt sich, bewusst oder unbewusst, der Drang, eine Linie zu ziehen, und offenbar war der Wunsch, sich abzugrenzen von jenen, die unten stehen, in Deutschland noch nie so groß.

»Prollig«, »Assig«, »Ein Fall für die Supernanny«, das schreiben werdende Eltern in Internetforen über Vornamen wie Chantal, Samantha oder Jason. Nur ein Hirngespinst überspannter Mittelschichtseltern? Schon möglich. Aber diese Mütter und Väter sind im beruflichen Leben vielleicht Mitarbeiter der Personalabteilung eines großen Unternehmens. Und wie werden sie sich dann entscheiden, wenn sie zwei gleichwertige Bewerbungen für eine Lehrstelle auf dem Tisch liegen haben und auf einer steht ein Name, der sie an RTL2 und schlechtes Deutsch erinnert, ein vermeintlicher Proll-Name?

Es gibt dazu eine Studie aus den USA. Zwei Ökonomen haben mit erfundenen Schreiben auf 1300 Stellenanzeigen geantwortet und sie entweder mit typisch »schwarzen« Vornamen wie Lakisha oder Jarmal versehen oder mit typisch »weißen« wie Emily oder Greg. Ergebnis: Die weißen Bewerber erhielten trotz identischer Qualifikation im Schnitt 50 Prozent mehr Einladungen als ihre schwarzen Konkurrenten, bei anspruchsvollen Berufen war der Unterschied am größten. »Man kann davon ausgehen, dass das in Deutschland genauso wäre«, sagt der Soziologe Jürgen Gerhards. Nur dass es in Deutschland andere Vornamen sind, die nach Ghetto und Sozialhilfe klingen, nach arbeitslosen Eltern und saufenden Nachbarn: eben Jacqueline, Chantal, Cheyenne, Marvin, Kevin, Jason oder Justin.

Vor allem, wenn unter dem Namen auch noch die falsche Adresse steht.

Antworten

Gast

Was für ein Unsinn. Ich habe Leute mit sogenannten "Assi-Namen" gekannt
darunter :

einen Kevin, mit zwei Doktoraten, eins in Geschichte, eins in klassischer Philologie
eine Chantal, die Lehrerin wurde
eine Jacqueline (ZN), dessen Vater
Millionär ist
eine Samantha, die Klassenerste war

Gast

"Übrigens: Wie verantwortet IHR EURE Einstellung gegenüber dem Ausland?"
"Macht IHR solche Schichteinteilungen auch bei uns oder anderswo?"
"Anstatt das so stehen zu lassen, könnte auch ein Umdenken IN DEUTSCHLAND stattfinden"
"Guckt IHR die über eure Landesgrenzen hinaus"
"denn was würde DEUTSCHLAND beispielsweise von (...)"
"Hat sich DEUTSCHLAND schon mal die Frage gestellt (...)"

Also sorry! Das sind Veralgemeinerungen und Pauschalisierungen im Quadrat! Bei mir steigt auch das Gefühl hoch, dass hier jemand nur Bestätigung für seine Deutschland-Klischees sucht. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn einige Leute sich da angegriffen fühlen!

Gast

Im folgendem text versuche ich MEINE meinung wiederzugeben...

also, da gabs ne studie, wo festgetellt wird, das bestimmte namen häufiger in bestimmten gesellschaftsschichten anzutreffen is... NA UND?... wieso regt ihr euch so auf? es gibt sicherlich ne studie, wo es heist, familien aus der o-schicht wohnen häufiger in strasse a, familien aus der u-schicht mehr in strasse g ...... das bundesland v hat ein geringeris pro-kopf einkommen, als das bundesland z .... es gibt viele solcher studien, oft sind sie nich ganz unrecht, und haben einen wahren kern (es heisst sicher nich, das ich jeder statistik, studie glaube) .... aber mir erschliesst sich immer noch nich das problem, weshalb sich hier alle so die köpfe *einschlagen*......
es is zwar eine art von verallgemeinerung, was sicher den einen oder anderen vor dem kopf stoest, aber so unueblich finde ich es nich (das heist nich das ich es gut finde). es ist normal fuer den menschen sich irgendwie in einer art gemeinschaft zusammenzuasschliessen (ob freiwillig oder nich) und sich von anderen gemeinschaften, die in ihren augen nich erstrebenswert sind, abzugrenzen. das war eigendlich doch schon immer so, und wird auch vieleicht immer so bleiben. und typisch deutsch is es auf keinen fall.....
aus der usa kommt doch zum beispiel die studie her, da wird also vor dem bewerbungsgesprech auch auf den namen geguckt, und versucht zu interpretieren, ob der name eher weis, oder eher schwarz is.. (das heist nicht das ich diese selektion gut finde) .. in amiland is es eher unueblich ein bewerbungsfoto mit beizufuegen...... in anderen ländern is das sicherlich auch der fall, das man sich irgendwelche richtlinien sucht, um die menschen in soziale schichten einzuteilen

Gast

Der oder die Eidgenossin hat weder pauschalisierend, noch verletzend geschrieben. Im Gegenteil, die Beiträge fand ich sehr objektiv und gut durchdacht. Mich stimmten die Kommis sehr nachdenklich. Vieles werde ich jetzt auch neu überdenke. Es ist leider immer so, dass wenn dann gute Beiträge kommen irgendwer aggressiv und beleidigen wird und so eine gute Diskussion empfindlich stört. Ich bin eine Deutsche, die in der Schweiz wohnt und sich wohl fühlt. Letzthin habe ich eine Fernsehsendung gesehen, wie Familien wohnen. Alle "SCHICHTEN" kamen vor und auch mit entsprechenden Namen. Nur kurz. Da wurde eine Familie vorgestellt, natürlich nur gestellt, deren Wohnung ärmlich wirkte. Da kam die Tochter weinend nach Hause. Die Mutter fragte dann: "Was ist mit dir Jacqueline". Weinend sagt das Mädchen: "Ich hab ne 6 in Chemie!"
Beim Lesen hier erinnerte ich mich an diese SENdung und musste mir nun eingestehen, dass ganz bewusst solche Namen verwendet werden. Das ist suggestiv und haftet sichin den Gehirnen fest. Klar, Jacquelin hat ne 6 in Chemie, guck auch die Wohnung an, so was von erbärmlich. Irgendwer hält bei uns jemand die Fäden und lässt uns wie Marionetten tanzen und deshalb überlegen wir nichts mehr. Weshalb frag ich wird da zu französischen und englischen Namen gegriffen, anstatt zu deutschen? Die U-schichtnamen sind immer ausländische Namen. Weshalb lassen sich in so Studien nich Namen wie Klaus, oder Wolfgang oder Renate finden? Weil echt deutsche Namen einfach nicht der "U-Schicht" anzugehören haben? Wird von sozial benachteiligten Schweizern gesprochen werden auf jeden Fall keine Namen wie Uwe, Atze, Uschi oder wie auch immer aus Deutschland verwendet. Es werden überhaupt keine Namen erwähnt! Ich empfinde hier Gespräche tiefsinniger, überlegter und offener. Natürlich haben Schweizer auch Problem. Welches Land hat die nicht? Sie sind Viersprachig und schreiben als deutschschweizer eine 5. Sprache, das Hochdeutsch. Nicht alle sprechen alle vier Sprachen und trotzdem müssen sie sich verstehen. Sie lernen sich zu verständigen, sprechen meistens eine 2. Landessprache und sonst gehts mit Händen und Füssen und Mimik und Gestik. Ich habe festgestellt, dass Schweizer eine andere Höflichkeitsform haben, einen anderen Humor. Während wir viel reden und alles kommentieren, verständigen sich Schweizer mit Blickkontakten und konzentrieren sich auf das wesentlliche. Deutsche haben oft das Gefühl dass der Schweizer stur sei. Ich würde das als kritischer bezeichnen. Was ihnen aufgetischt wird, wird vorerst geprüft und dann entweder angenommen oder fallengelassen. Sie sind nicht so schnell hinters Licht zu führen. Gute Nacht

Gast

Also ich als Schweizerin finde auch, dass du ein wenig pauschalisierst lieber Eidgenosse!

Gast

Das verstehe ich nicht. Ich hab auch grad "Deutschlands grösster Handelspartner" eingegeben und bin beim Statistischen Bundesamt gelandet.
Einfuhr:

1.Niederlande
2.Frankreich
3.China
4. USA
.
.
10. Schweiz

Ausfuhr:

1.Frankreich
2.USA
3.GB
4.Niederlande
.
.
10.Schweiz

Stand 09!
Aber darum gehts ja auch nicht!

Gast

Habe eben Googlesuche gestartet und deutschlands grösster handelspartner eingegebenn. Danach bei Wirtschaft nachgesehen. Es stimmt dass wir zusammen mit der Schweiz die grössten Handelspartner sind.

Gast

Wieder mal falsch!
Unser grösster Handelspartner ist Frankreich!

Gast

Ich ziehe mich denn zurück, weise darauf hin, dass die Rubrik von Jan und nicht von mir eröffnent wurde. Ebenso habe ich klar und deutlich in einem unteren Beitrag geschrieben, dass ich euch Deutsch KEINESFALLS alle in einen Topf werfe!
Von wegen EU. Das hier ist keine politische Rubrik. Die Schweiz verweigert sich übrigens nicht allem und jedem. Auch das steht schon geschrieben. Deutschland ist die Schweizer Grenze offen, wie allen andern auch. Tausende von Deutschen kommen auch, um in der Schweiz zu wohnen. (Monatelang kamen täglich 3.000 Deutsche in die Schweiz). Weshalb wohl? Sie arbeiten bei uns und lassen sich nieder. Weitere Politthemen: Lest mal das Schengenabkommen durch.
Noch etwas zur "Schweizer Abgrenzung": Wer ist denn nun euer stärkster Handelspartner? Antwort: Die sich euch ach so abgrenzende Schweiz. Und nun überlasse ich euch wie von euch gewünscht das Feld.
Und bleibt beim Thema. LG

Gast

Unser statistisches Bundesamt hat Zahlen herausgebracht, nach denen jeder 3. Deutsche in einer Familie mit "Migrationshintergrund" lebt! Das kann ich nur schwer mit deutscher Engstirnigkeit verbinden, mal abgesehen davon, dass es sowieso ein uralt abgelutschtes Klischee ist.
Und ich finde auch, dass ein Vertreter der Schweizer sich nicht über die Engstirnigkeit andere Völker Gedanken machen sollte, wenn man sich allem und jedem verweigert und noch nichtmal in der EU ist!

Gast

Können wir nicht auf das Thema zurückkommen?
Ich verstehe die Aufregung nämlich immer noch nicht ganz.

Was ist an der Feststellung, dass Eltern mit ....(habe ich ja schon geschrieben) so schlimm?

Gast

"Diese Art von Abgrenzung lassen auf Unsicherheit oder Überheblichkeit gewisser Schichten vermuten"

Ich glaub ein Schweizer sollte zu dem Thema "Abgrenzung" mal lieber still sein!

Gast

Ach komm du hast doch schonmal so einen leicht überheblichen Artikel geschrieben, der genauso daneben war, lieber schweizer Nachbar!
Du brauchts nicht zu glauben, das, nur weil du hier mit ein paar unreifen Teenies sprichst, alle Deutschen dieser Auffasung wären! Ich kenne keinen!
Zitat: "Hat sich Deutschland schon mal die Frage gestellt, was andere Länder über solche Einstellungen bei euch halten könnten?"
Ja klar, wir treffen uns alle in regelmässigen Abständen und beraten, über wen wir jetzt wieder herziehen können, alle 82 Millionen!
Es kommt mir eher so vor, als wenn du deine Klischees und Vorurteile gegenüber Deutschen hier pflegen würdest.
Guck mal lieber in dein Land, da gibts auch genug zu tun und pauschalisiere hier nicht über alle Deutschen, weil du mit ein paar Tröten gesprochen hast, die sich zu einem komplett irrelevanten Thema äussern!

Gast

Zitat von Dir:

"Liest man denn solche Artikel kommt bei uns das Gefühl auf, als ob Deutschland sich in sich selbst abgrenzen muss im Sinne von "gut und böse, bzw. weiss und schwarz". Diese Art von Abgrenzung lassen auf Unsicherheit oder Überheblichkeit gewisser Schichten vermuten."

Das klingt schon sehr danach, als wäre die Schweiz das Paradis, in dem soziale Abgrenzung und vereinfachende Denkweisen nicht existieren.

Aber nochmal: Was wäre so schlimm daran, wenn die Behauptung zutrifft, dass Eltern mit Hauptschulabschluss bestimmte Namen häufiger vergeben, als Eltern mit Abitur?

Gast

Dann grins mal, aber über dich! Nie habe ich geschrieben, dass es in der Schweiz keine sozialen Unterschiede gibt. Ich habe darauf hingewiesen, dass es BEZÜGLICH NAMEN keine derartigen Unterschiede gibt!! Bitte besser durchlesen, ja? Richtig: Es bestehen keine Namensvorurteile. Da wir ein Land sind, wo jeder 4.-5. Einwohner ein Ausländer ist, haben nur natürlich auch Probleme. Doch das ist ja nicht das Thema hier. LG

Gast

Die Diskussion nicht ganz.
In dem Zeit-Artikel wird eigentlich nur festgestellt, dass Eltern mit unterschiedlichem Bildungshintergrund teilweise auch unterschiedliche Vornamen bevorzugen. Das ist ja zunächst nur eine Tatsachenbehauptung und keine Wertung. Und offensichtlich gibt es Zahlen, die diese Behauptung stützen. - Was ist daran so schrecklich?
Mit Sicherheit gibt es diese Phänomen auch in anderen Ländern.

Bei der Behauptung, dass die Schweiz ein vollkommen egalitäres Land ohne soziale Unterschiede und ohne Vorurteile sei, muss ich ganz heftig grinsen.

Gast

@ Cheyenne und Nadinka.
Ich möchte das deutsche Volk nicht gerade in ein allzu zwiespältiges Licht stellen, denn es liegt mir fern, alle Deutschen in Schichten einzuteilen. Trotzdem, wer Schichteinteilungen der Namen vornimmt, teilt sich selbst in eine Schicht ein. Er rottet sich mit all jenen zusammen, die es nötig haben Klassifizierungen an eigenen Landsleuten vorzunehmen.
Nicht zu vergessen: Das praktisch gesamte Ausland wird miteinbezogen, denn dort tummeln sich die von Deutschland klassifizierten Leute.
Müsst ihr denn schon Namen an den Pranger stellen, so bitte ich euch, vor einem Beitrag stets darauf hinzuweisen, dass sich das Folgende NUR auf Deutschland bezieht.
Doch seid auf der Hut. Ihr tut euch doch selbst nichts Gutes. Eure Landsleute sind eure Mitmenschen, egal wie sie heissen. Nicht mit allen kann man auskommen, doch hat auch das wiederum nichts mit Namen zu tun.

Gast

Ich finde es echt gemein das man Menschen beleidigt nur weil sie wie man so schön sagt im "Unterschicht" Leben,meine Güte ihr fühlt euch als was besonderes nur weil ihr nicht das Leben teilen müsst das sie haben!Jeder Mensch hat einen anderen Grund warum er in die Armut gekommen ist,nicht alle haben sich so ein Leben gewünscht das sie ständig vor dem Fernseh Hocken müssen.Und dann noch Namen mit solche Menschen verbinden ist wirklich was für Dumme Menschen!Ich muss mal Nach Frankreich und die Leute dort sagen das hier irgendwelche Deutsche lieber außländische Namen nehmen wie Jaqueline und sie dann als Asoluial Abstempeln,so das wenn hier Franzosen nach Deutschland kommen und Jaqueline heißen als Asozial abgestempelt werden,wie Dumm ist das den!

Gast

Das mit den namen und den drauf folgenden vorverurteilen ist ein echtes deutsches problem.
bei meiner kultur werden namen gar nicht so viel beachtung geschenkt als das wir den menschen dabei aus den augen verlieren könnten.
bei euch deutschen fängt das ja schon in der schule an.. die deutschen kinder hänseln wegen namen die sie "merkwürdig" finden.
unsere kinder interessiert gar nicht wie einer heißt oder aussieht,nur das innere eines menschen.
das hat nur was mit erziehung zu tun.
wenn eltern ein engstirniges denken haben,bekommen die kinder das gleich mit.
ihr solltet nicht so viel wert auf einen dummen namen geben.
verliert nicht immer die wichtigen dinge im leben aus den augen,das macht ihr deutschen gerne,leider..
der mensch und seine seele zählt,ob jemand plop,hans oder gartenstuhl heißen würde ist dabei doch uninteressant.

Gast

Im Ausland sind die von dir erwähnten "bescheuerten" Namen x-tausendfach mehr vertreten als bei euch. Handelt es sich demnach bei allen Menschen rund um den Globus, die solche Namen tragen, um arme Sprösslinge, die es einmal schwer haben werden? Und entstammen sie alle verantwortungslosen und asozialen Eltern.
Nein ist die Antwort.
Deshalb ist das ein rein deutsches Problem. Es wäre gut, sich die Sache einmal aus dieser Sicht zu betrachten. LG

Gast

Übrigens: Wie verantwortet ihr eure Einstellung gegenüber dem Ausland? Das Ausland hat solche Namen. Französische und italienische Namen sind bereits in der Schweiz gang und gäbe. Macht ihr solche Schichteinteilungen auch bei uns oder anderswo?
In der Schweiz haben die sozial nicht gerade Begünstigsten dieselben Namen wie beispielsweise Direktoren, oder Ärzte oder was auch immer.
Ich habe mich übrigens sehr mit der Thematik auseinandergesetzt. Das Zuteilen in Schichten findet in Deutschland statt. Stimmt das nicht etwas nachdenklich?

Gast

Anstatt das so stehen zu lassen, könnte auch ein Umdenken in Deutschland stattfinden. Wer ist denn dafür verantwortlich, dass es Kindern mit gewissen Namen schwieriger haben? Doch die Erwachsenen und sinnlose Namensstudien!
Wie kann beispielsweise ein ausländisches Kind, welches nach Deutschland kommt bei euch bestehen? Da fragt man sich doch, ob man als Eltern den Job überhaupt in Deutschland annehmen soll. Dabei stammt man aus einem Land, in dem die bei euch angeprangerten Namen gang und gäbe sind.

Gast

Ja, die Kinder können nichts dafür, haben aber einen Klotz am Bein, wenn ihre Eltern ihnen so bescheuerte Namen aussuchen. Und DAS finde ich schlimm und extrem egoistisch von den Eltern! Namensgebung des Kind dient zur Selbstverwirklichung der Eltern. Wenn man das krisisiert, wird man gleich als sozialer Spalter hingestellt. Es ist doch so: ***. Es ist zu hoffen, dass es viele Justins und Dustins zu etwas bringen, aber sie werden es aufgrund ihres Namens ein Stückechen schwerer haben. Schade!!!!

Gast

Korrektur: Entschuldige, sollte natürlich ARBEITSLOSE heissen!

Gast

Es ist doch so, dass man jemand nicht mit: Guten Tag Frau Chantal Lüdenscheid, oder Herr Kevin Weinhold anspricht. Entweder werden die Menschen mit Vornamen, oder Nachnamen gerufen. Ich sehe also keine Probleme, Vornamen unbedingt an den Nachnamen anzupassen.
Und ich weiss jetzt nicht genau, was du mit der Frage: Wer soll dem Prekariat nun den Geschmack beibringen? Um welchen Geschmack handelt es sich hier? Weshalb hast du das Gefühl ungeschützten Arbeitern und Arbeitern Geschmack beibringen zu müssen? LG

Gast

Recht hast du, Abgrenzung ist immer schlecht. Aber das lässt sich auch leicht sagen als Schweizer, der in einem viersprachigen land lebt... Und sorry, aber englische und exotische Namen mit urdeutschen Nachnamen klingen einfach geschmacklos... Marvin-Dustin Müller-Lüdenscheidt! Hört sich doch Horror an, oder?! Und wer soll dem Prekariat nun den Geschmack beibringen?!

Gast

Ja, das wird wahrscheinlich meistens stimmen.
Aber nicht immer !
Außerdem kommt es mir, wie mein Vorredner, auch auf den Charakter an.
Außerdem können die Kinder nie etwas dafür, dass sie so heißen, wie sie heißen.
ES SAGT HÖCHSTENS ETWAS ÜBER DIE ELTERN AUS

Gast

In Deutschland kann man es nicht leugnen, daß gewisse Namen eher in der Unterschicht vergeben werden. Aber nicht ausschließlich. Wenn man z. B. eine Mandy, Doreen oder einen Enrico trifft, sind diese Leute fast ausschließlich aus den neuen Bundesländern. Warum ist das so ??!!

Gast

Es ist für uns Schweizer ein eigenartiges Phänomen, welches sich punkto Namenswahl in Deutschland abspielt. Da wir 4-sprachig sind, unter anderem auch französisch, kommen die Namen Jacqueline und Chantal bei uns selbstverständlich auch vor wie in anderen franz.-sprachigen Ländern. Die CH kennt jedoch keine Namen, die einer gewissen Schicht zugehörig wären.
Liest man denn solche Artikel kommt bei uns das Gefühl auf, als ob Deutschland sich in sich selbst abgrenzen muss im Sinne von "gut und böse, bzw. weiss und schwarz". Diese Art von Abgrenzung lassen auf Unsicherheit oder Überheblichkeit gewisser Schichten vermuten. Mit anderen Worten: Bei gewissen Namen ist man wer, bei anderen eben nicht.
Guckt ihr die über eure Landesgrenzen hinaus, werdet ihr feststellen, dass weitaus mehr Länder französisch sprechen, als deutsch. Da kommen überall die franz. Namen wie Jacqueline und Chantal u.v.m. vor. Ganz abgesehen von den englischsprachigen Ländern, die absolut ebenso zahlreicher vorhanden sind. Also englische Namen.
Es wäre also nötig etwas weltoffener zu sein, denn was würde Deutschland beispielsweise von einer Schweizer Chantal halten, die Ärztin ist? Ihren Beruf würde sie bei einem Urlaub in D ja nicht unbedingt sagen. Wäre sie also bereits abgestempelt?
Hat sich Deutschland schon mal die Frage gestellt, was andere Länder über solche Einstellungen bei euch halten könnten?
Tausende von Deutschen kommen in die Schweiz, um bei uns zu leben und zu arbeiten. Sie heissen Ulrike, Kai-Uwe, Günther, Detlef, Hannelore.... Alles keine Namen, die in der Schweiz unbedingt vorkommen. Doch niemand würde sich hier daran stossen, oder gar Einteilungen in Schichten machen.
Ein Name macht nicht den sozialen, noch den charakterlichen Aspekt aus. Lediglich der Charakter zählt. Menschen mit gutem Charakter haben auch gute Namen. Sie heissen durchaus auch Chantal, Jacqueline, Kevin oder wie auch immer. LG

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